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Großsteingräber bei Neuendorf

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Großsteingräber bei Neuendorf
Die Großsteingräber bei Neuendorf auf Friedrich von Hagenows Special Charte der Insel Rügen
Die Großsteingräber bei Neuendorf auf Friedrich von Hagenows Special Charte der Insel Rügen
Großsteingräber bei Neuendorf (Rügen)
Großsteingräber bei Neuendorf (Rügen)
Großsteingräber bei Neuendorf
Koordinaten Neuendorf 1, Neuendorf 2, Neuendorf 3
Ort Putbus OT Neuendorf, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.

Die Großsteingräber bei Neuendorf waren drei megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Neuendorf, einem Ortsteil von Putbus im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern). Sie wurden vermutlich im 19. Jahrhundert zerstört.

Forschungsgeschichte

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Die Existenz der Gräber wurde in den 1820er Jahren durch Friedrich von Hagenow erfasst und ihre Lage auf der 1829 erschienenen Special Charte der Insel Rügen vermerkt. Von Hagenows handschriftliche Notizen, die den Gesamtbestand der Großsteingräber auf Rügen und in Neuvorpommern erfassen sollten, wurden 1904 von Rudolf Baier veröffentlicht. Die Anlagen bei Neuendorf wurden dabei nur listenartig aufgenommen.

Die Gräber befanden sich nach von Hagenows Karte nördlich von Neuendorf auf einem Feld. Eines lag direkt westlich eines Bachs, das zweite westnordwestlich hiervon und das dritte noch weiter nordwestlich.

Nach von Hagenows Liste handelte es sich bei den drei Anlagen um Großdolmen ohne steinerne Umfassungen. Zur Ausrichtung und den Maßen liegen keine Angaben vor.

  • Rudolf Baier (Hrsg.): Vorgeschichtliche Gräber auf Rügen und in Neuvorpommern. Aufzeichnungen Friedrich von Hagenows aus dessen hinterlassenen Papieren. Abel, Greifswald 1904, S. 14.
  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 10.
  • Friedrich von Hagenow: Special Charte der Insel Rügen. Nach den neuesten Messungen unter Benutzung aller vorhandenen Flurkarten entworfen. Lithographisches Institut des Generalstabes, Berlin 1829 (Online).
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 122.